Wissenschaft

Rasenmäher-Entscheidung: Mulchen oder nicht?

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Der Frühling hat begonnen und mit ihm die Gartenarbeit. Doch selbst die vermeintlich einfachsten Aufgaben können schnell kompliziert werden, wie mein jüngstes Erlebnis mit dem Rasenmäher zeigt. Bisher war die Handhabung des Geräts einfach – es stand in der elterlichen Scheune und wurde von mir entweder selten freiwillig oder auf Anweisung benutzt. Niemals hätte ich mich mit den weiteren Funktionen des Rasenmähers befasst, außer dass er eben den Rasen mäht.

Nun sollte das Gerät auch in meinem eigenen Garten zum Einsatz kommen. Doch schon die Internetseite des Baumarktes brachte mich ins Grübeln. Ein Modell wurde für die Pflege mittelgroßer Rasenflächen bis 300 m² empfohlen. Was passiert jedoch bei einer Fläche von 350 Quadratmetern? Wird der Rasenmäher im Vorgarten streiken?

Ein Grasfangkorb mit Luftzirkulation und Füllstandsanzeige war ebenfalls eine neue Erfahrung für mich. Ein anderes Modell wurde mit einem „modernen Design“ beworben. Natürlich, wer möchte schon einen altmodisch aussehenden Rasenmäher besitzen? Doch die Filterfunktion nach Farbe ließ mich zweifeln. Die Farbe des Rasenmähers sollte doch eigentlich keine Rolle spielen, solange er seine Funktion erfüllt.

Als mir dann die Glaubensfrage gestellt wurde, ob gemulcht werden soll oder nicht, war für mich klar, dass ich nicht für die höhere Wissenschaft der Rasenpflege geeignet bin. Manche Entscheidungen mögen für passionierte Gärtner wichtig sein, aber für mich reicht es, wenn der Rasen ordentlich gemäht ist.

Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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