In der Ausbildung zur Pflegefachfrau mangelt es laut Franziska H. an qualifizierten Praxisanleitern. Anstatt strukturierter Anleitung im praktischen Einsatz gibt es zentrale Praxisstunden, die nicht ausreichend sind. Die Auszubildenden fühlen sich oft im Alltagsstress alleingelassen und nicht respektiert. Oftmals werden sie als Aushilfskräfte behandelt und Kritik an der Ausbildung wird mit dem Hinweis auf Tradition abgetan.
Die fehlende Unterstützung und Respektlosigkeit gegenüber den Auszubildenden führen dazu, dass viele die Ausbildung abbrechen. Neben den strukturellen Problemen wie fehlenden Praxisanleitern oder ineffektiven Lehrmethoden, kämpfen einige auch mit sprachlichen oder individuellen Schwierigkeiten. Eine bessere Betreuung und Anleitung während der Ausbildung könnten dazu beitragen, die Abbruchrate zu senken und die Qualität der Ausbildung zu verbessern.
Es ist entscheidend, dass in den Bereichen Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft mehr Unterstützung und Respekt für Auszubildende geschaffen wird. Nur so können sie optimal auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet werden und erfolgreich in ihrem jeweiligen Arbeitsfeld agieren. Es bedarf einer strukturierten Anleitung und individueller Betreuung, um sicherzustellen, dass alle Auszubildenden die bestmögliche Ausbildung erhalten und ihr volles Potenzial entfalten können.
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