Die Diskussion um Ernährungsempfehlungen ist stets von Emotionen geprägt, obwohl sie lediglich als Vorschläge basierend auf wissenschaftlichen Evidenzen dienen. Die Reaktionen reichen von humorvollen Bratwurst-Posts bis hin zu Petitionen gegen vermeintlichen Vegan-Zwang. Essen ist Emotion, Identität und Kultur, was zu vehementen Verteidigungen individueller Ernährungsgewohnheiten führt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung stieß mit neuen Empfehlungen auf kontroverse Reaktionen, die vor allem eine stärkere Betonung pflanzlicher Ernährung beinhalteten. Es wird empfohlen, über 75 Prozent der Nahrung aus pflanzlichen Quellen zu beziehen, während der Fleisch- und Wurstkonsum reduziert werden sollte.
Die neuen Empfehlungen sehen eine geringere Menge an Milchprodukten, weniger Fleisch und Wurst sowie eine verstärkte Einnahme von Hülsenfrüchten und Nüssen vor. Obwohl weiterhin die Bedeutung von Obst und Gemüse betont wird, entfallen spezifische Vorgaben bezüglich deren Verzehrmenge. Die Umwelt- und Landwirtschaftsaspekte pflanzlicher Ernährung werden ebenfalls diskutiert, da Hülsenfrüchte klimaresistent sind und die Landnutzung effizienter gestalten.
Parallel zur Debatte um Ernährung stellte Meret Schneider die Betonung gesunder Lebensgewohnheiten durch Smartwatches in Frage. Diese elektronischen Geräte überwachen Schritte, Schlaf, körperliche Aktivitäten und bieten Foodtracking-Apps an. Sie ermahnen zur Bewegung, Regeneration und mahnen bei unerreichten Zielen rot leuchtend. Schneider reflektiert die scheinbare Widersprüchlichkeit, sich detailliert um Schritte und Schlaf zu kümmern, aber Nahrungsgewohnheiten zu vernachlässigen. Es wird die Ironie der Bevormundung in lebenswichtigen Bereichen durch technologische Gadgets hervorgehoben.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen