Wissenschaft

Neueste Sensation: Europäische Raumsonde ‚Euclid‘ enthüllt atemberaubende Galaxienbilder

Die europäische RaumsondeEuclid“ hat kürzlich atemberaubende Aufnahmen aus dem Weltall geliefert, die beim Space Council in Brüssel präsentiert wurden. Darunter befinden sich gestochen scharfe Bilder von Tausenden von Galaxien, von denen viele zuvor noch nie gesehen wurden. „Euclid“ hat mit seiner Infrarotkamera versteckte Regionen der Sternentstehung aufgedeckt und neue Sterne sowie Planeten in Galaxien wie „Messier 78“, der Galaxie „NGC 6744“ und der Dorado-Galaxiengruppe entdeckt.

Eine der herausragenden Entdeckungen war der Galaxienhaufen „Abell 2390“ mit etwa 50.000 Galaxien. Die Europäische Raumfahrtagentur ESA bezeichnete diesen Cluster bei der Präsentation als ein „wunderschönes Beispiel“ für eine Gravitationslinse, die durch die Masse des Haufens gekrümmte Bögen am Himmel erzeugt. Dieser Effekt verzerrt das Licht von Galaxien, die hinter „Abell 2390“ liegen, und wird als Gravitationslinseneffekt bezeichnet.

In nur 24 Stunden wurden über elf Millionen Objekte im sichtbaren Licht und weitere fünf Millionen im Infrarotlicht erfasst. Die Bilder, die mit „Euclid“ aufgenommen wurden, sind mindestens viermal schärfer als Aufnahmen von Teleskopen auf der Erde und decken große Himmelsbereiche in bisher unerreichter Tiefe ab. Valeria Pettorino, die Projektwissenschaftlerin von „Euclid“ bei der ESA, betonte, dass das Weltraumteleskop die größten offenen Fragen der Kosmologie klären soll, und die ersten Beobachtungen zeigen, dass „Euclid“ dieser Herausforderung mehr als gewachsen ist.

Die Sonde wurde Anfang Juli 2023 gestartet, um die Entwicklung des Universums in den vergangenen zehn Milliarden Jahren zu erforschen. Die ESA plant, Daten von Milliarden von Galaxien zu sammeln, um eine umfassende 3D-Karte des Universums zu erstellen. Die fortlaufenden Beobachtungen von „Euclid“ versprechen weitere aufregende Entdeckungen und Erkenntnisse über das Universum und seine Geheimnisse.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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