Wissenschaft

Neues Landeshochschulgesetz: Verbesserungen für Bildung und Weiterbildung in Baden-Württemberg

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg plant eine Reihe von Neuerungen und Änderungen am Landeshochschulgesetz (LHG), um es an die aktuellen Bedürfnisse auszurichten. Wissenschaftsministerin Petra Olschowski führte Anhörungen von Hochschulen und Verbänden durch, um die Stärkung von Bildung, Weiterbildung, Transfer, Spitzenforschung und Ausgründungen in den Vordergrund zu stellen. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehört die Einführung von Dualen Mastern im Lehramt, die explizite Aufnahme von Weiterbildung als Aufgabe der Pädagogischen Hochschulen, die Flexibilisierung des Hochschulzugangs, die Stärkung der Start-up-Szene an Hochschulen und die Erleichterung von Spitzenberufungen.

Die geplanten Änderungen sollen dazu beitragen, mehr Flexibilität im Bildungssystem zu schaffen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen zu stärken. Professoren sollen mehr Freiheit erhalten, um beispielsweise Gründungen aus der Hochschule während eines Freisemesters zu realisieren. Die Weiterbildung für Lehrkräfte an Pädagogischen Hochschulen soll ebenfalls verstärkt werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Ziel ist es auch, Spitzenberufungen und institutionenübergreifende Zusammenarbeit zu erleichtern. Die Kooperation von Hochschulen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wird als immer relevanter angesehen. Die Novellierung des Gesetzes zielt darauf ab, solche Kooperationen zu fördern und wertvolle Synergien sowie wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen.

Weitere geplante Änderungen umfassen die Einführung des Modellversuchs „Dualer lehramtsbezogener Master“, die Erweiterung der Aufgaben der Pädagogischen Hochschulen um Weiterbildung, den besseren Zugang zu Hochschulen durch individuelle Zugangsprüfungen, die Stärkung von Start-ups und den Transfer von Innovationen in die Praxis sowie die Vereinfachung von Spitzenberufungen und gemeinsamen Berufungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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