Wissenschaft

Neues GEOMAR-Gebäude in Kiel feierlich eingeweiht mit prominenten Gästen

Am Dienstag wurde in Kiel das neue Gebäude des GEOMAR-Instituts offiziell eingeweiht und eröffnet. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger (FDP), war extra aus Berlin angereist, um an der Feierstunde teilzunehmen. Der Neubau vereint nun alle vier Fachrichtungen des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Meeresforschung in Kiel unter einem Dach, was zu großer Freude auf dem Kieler Ostufer führte.

An der lauten Eröffnungszeremonie mit etwa 200 Gästen nahmen prominente Persönlichkeiten wie Bundeswissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) teil. Das Einweihen des Neubaus erfolgte mit dem traditionellen Signalton aus dem Typhon, der normalerweise die Kieler Woche eröffnet.

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Die GEOMAR-Direktorin Katja Matthes lobte die modernen Bedingungen für die Ozeanforschung, die mit dem neuen Gebäude einhergehen. Sie betonte, dass dies es ermöglichen würde, in der internationalen Meeresforschung in der Champions League mitzuspielen. Die Bundesministerin Stark-Watzinger hob hervor, dass Deutschlands führende Rolle in der Meeresforschung weiter ausgebaut werden sollte, während Ministerpräsident Günther das weltweite Ansehen des GEOMAR würdigte.

Das neue Gebäude bietet eine moderne Infrastruktur für die Ozeanforschung und beherbergt neben den Forschungseinrichtungen auch die Verwaltung und weitere zentrale Einrichtungen. Mit über 160 Laboren, rund 200 Büros, Klimakammern, einem Konferenzbereich, einer Bibliothek, einem Rechenzentrum und vielfältigen Orten für den wissenschaftlichen Austausch bietet es umfangreiche Möglichkeiten. Das Gebäude bietet Platz für mehr als 500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, während das Seehundbecken weiterhin am Westufer bleibt. Das gesamte Projekt hatte einen Gesamtkostenaufwand von etwa 140 Millionen Euro, wovon 90 Prozent vom Bund und 10 Prozent vom Land kamen.

Der Besuch von Bundesministerin Stark-Watzinger wurde von Protesten begleitet, da Angestellte von Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor dem GEOMAR-Gebäude bessere Arbeitsbedingungen und ein Ende befristeter Arbeitsverträge in der Wissenschaft forderten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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