Wissenschaft

Neues Forschungsphänomen: Licht lässt Wasser ohne Wärme verdampfen

Ein neues Phänomen enthüllt: Wie Licht Wasser verdampfen lassen kann, ohne Wärmebedarf

Licht kann Wasser verdampfen lassen, ohne dass Wärme benötigt wird, eine Entdeckung von Forschern am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Gewöhnlich ist Wärme erforderlich, um Wasser vom flüssigen in den gasförmigen Zustand zu überführen. Diese neue Erkenntnis könnte ein langjähriges Rätsel der Klimatologie lösen, da Messungen in der Atmosphäre zeigten, dass Wolken mehr Sonnenlicht absorbierten als bisher angenommen.

Der photomolekulare Effekt, wie von den MIT-Forschern beschrieben, könnte die Physik der Wolken besser erklären und zu Fortschritten in Bereichen wie der Entsalzung und Trocknung führen. Wasser verdampfte schneller als durch die vorhandene Wärmequelle erklärbar, was Fragen nach dem Einfluss anderer Faktoren auf den Verdampfungsprozess aufwirft.

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Die Forscher führten 14 Experimente durch, um den photomolekularen Effekt nachzuweisen. Sie stellten fest, dass Licht an der Luft-Wasser-Grenzfläche Wassermoleküle aufbrechen kann, was zur Verdunstung führt. Dieses Phänomen könnte vielfältige Anwendungen haben, von der Energieerzeugung bis zur sauberen Wassergewinnung. Die Entdeckung könnte auch Auswirkungen auf die Berechnungen hinsichtlich des Klimawandels haben.

Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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