Wissenschaft

Neuer Erdbeobachtungssatellit gestartet: Wettervorhersagen und Klimamodelle verbessert

Der Erdbeobachtungssatellit „Earthcare“ wurde erfolgreich in Kalifornien vom Vandenberg Space Launch Complex gestartet. Die Trägerrakete wurde um 0.20 Uhr (MESZ) gezündet und der Orbiter hob an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-Raumfahrtkonzerns SpaceX ab. Dieser Satellit wird in einer Umlaufbahn in einer Höhe von etwa 400 Kilometern platziert, um die Wechselwirkung von Wolken, Aerosolen und Sonneneinstrahlung auf die Atmosphäre global zu untersuchen. Durch diese Untersuchungen sollen genauere Klimamodelle erstellt werden, die auch die Genauigkeit von Wettervorhersagen verbessern können.

Ein bedeutender Schritt bei dieser Mission ist die geplante Erstellung eines 3D-Modells der Atmosphäre im gesamten Höhenprofil, was nach Angaben von Experten der Europäischen Raumfahrtbehörde Esa erstmalig möglich sein wird. Dieses innovative Ansatz soll es ermöglichen, die komplexen Interaktionen in der Atmosphäre besser zu verstehen und präzisere Prognosen bezüglich des Klimas und des Wetters zu liefern. Die Mission des „Earthcare“-Satelliten ist somit von großer Bedeutung für die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Erdbeobachtung und der Klimaforschung.

Durch den erfolgreichen Start und die geplante Forschungsarbeit des „Earthcare“-Satelliten wird die Europäische Raumfahrtbehörde Esa einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und Überwachung von Umweltveränderungen leisten. Die Daten und Erkenntnisse, die durch diese Mission gewonnen werden, könnten auch dazu beitragen, internationale Bemühungen zur Bewältigung der globalen Herausforderungen des Klimawandels zu unterstützen. Es bleibt zu hoffen, dass die Mission erfolgreich verläuft und wichtige Erkenntnisse für die Zukunft liefert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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