Uhrzeit | 16:50 |
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Ort | Heidelberg |
Am 20. Dezember 2024 fand ein aufschlussreiches Gespräch über die Behandlung bösartiger Hirntumoren statt, wobei Journalist Wolfgang Heim mit den führenden Neuroonkologen Dr. Sophie Heuer und Prof. Dr. Wolfgang Wick diskutierte. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das Glioblastom, als eine der aggressivsten Formen von Hirntumoren. Prof. Wick, der als Sprecher des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1389 tätig ist, betonte die Notwendigkeit, neue Behandlungsstrategien zu entwickeln, da Patienten oft an Therapieresistenzen leiden, sobald herkömmliche Behandlungen eingesetzt werden, wie idw-online.de berichtete.
Forschungsansätze und neue Perspektiven
Die Forschung des SFB 1389, der im Mai 2024 eine Verlängerung erhielt, konzentriert sich auf die Mechanismen der intrinsischen Resistenz von Glioblastomen und die Strategien, die Tumorzellen verwenden, um den Behandlungsmethoden zu entkommen. Ein innovativer Ansatz sind die sogenannten „Krebsneurowissenschaften“, die die Kommunikation zwischen Tumorzellen und umgebenden Zellen untersuchen und als Schlüssel zur Überwindung von Behandlungsbarrieren gelten. Prof. Wick und Dr. Heuer wiesen darauf hin, dass das Verständnis dieser interzellulären Interaktionen entscheidend für den Therapieerfolg ist und bedeutende Fortschritte in der Glioblastomforschung ermöglicht, wie das-wissen.de hinzufügt.
Ein zentrales Element der Forschung ist die „Core Sammlung“, die Daten aus molekularen Analysen, Bildgebungsverfahren und klinischen Ergebnissen integriert. Diese umfassenden Datensätze sollen Wissenschaftlern helfen, grundlegende Erkenntnisse über die Biologie der Tumoren zu gewinnen und neue Therapieansätze zu entwickeln. Vor dem Hintergrund dieser bedeutenden Entwicklungen sieht die Wissenschaftsgemeinschaft große Hoffnungen auf effektivere Therapien für Patienten mit Glioblastomen.
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