Das Konzept der LOEWE-Transfer-Professuren verfolgt das Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Spitzenforschung zügig in die Anwendung zu überführen, um gesellschaftliche Herausforderungen effektiv anzugehen. Der Wissenschaftsminister Gremmels betont die Notwendigkeit, Spitzenforschung und Anwendung enger miteinander zu verknüpfen, um relevante soziale, ökologische und wirtschaftliche Probleme lösen zu können. Die neuen Transfer-Professuren sollen hierbei eine Schlüsselrolle spielen.
Eine unabhängige Kommission unter der Leitung von Andrea Frank, stellvertretende Generalsekretärin des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, bewertete die eingegangenen Anträge und vergab Fördermittel in Höhe von bis zu einer Million Euro pro Antrag für eine Laufzeit von fünf Jahren. Die Hochschulen leisten zudem Eigenbeiträge zur Unterstützung der Projekte. Besonders flexibel ist die Verwendung der Fördermittel, die unter anderem für den Aufbau von Forschungsteams, technische Ausstattung und die Anstellung von Transfermanagerinnen und -managern genutzt werden können, um den Austausch mit Partnern zu intensivieren und zu professionalisieren.
Die LOEWE-Transfer-Professuren stellen somit eine innovative Möglichkeit dar, um den Transfer von wissenschaftlicher Forschung in die praktische Anwendung zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken. Durch die gezielte Unterstützung von Projekten, die konkrete gesellschaftliche Herausforderungen angehen, wird eine nachhaltige Brücke zwischen Forschung und Anwendung geschaffen, die zur Lösung aktueller Probleme beiträgt.