Wissenschaft

Neue mysteriöse Krankheit entdeckt: Plötzliche Bewegungsunfähigkeit bei jungen Menschen

Das Kleinhirn, ein Bereich im hinteren Teil des Gehirns, spielt eine entscheidende Rolle bei der Koordination der Bewegungen des menschlichen Körpers und der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts. Forscher haben eine neue schnelle Form der neurologischen Störung des Kleinhirns entdeckt, die bisher unbekannt war. Diese Krankheit manifestiert sich abrupt und beeinträchtigt die Gesundheit von Patienten dramatisch.

Untersuchungen an vier Patienten im Alter von 18 bis 34 Jahren zeigten plötzliche Symptome wie Gang-, Sprach- und Sehstörungen. Ein Team von Forschern unter der Leitung von Professor Dr. Kurt-Wolfram Sühs von der Medizinischen Hochschule Hannover stellte fest, dass die Patienten an einer einzigartigen Form der zerebellären Ataxie litten. Durch Untersuchungen von Rückenmarkflüssigkeit und Blutserum fanden die Mediziner heraus, dass die Krankheit durch eine Entzündung des Kleinhirns verursacht wurde, die schnell voranschritt.

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Die neu entdeckte Form der zerebellären Ataxie wird durch spezifische Autoantikörper hervorgerufen, die sich gegen Zellen des Kleinhirns richten und eine schwere Entzündung verursachen. Diese Autoantikörper sind verantwortlich für die typischen Symptome der Krankheit. Durch den Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten und Immuntherapien konnten die Forscher bei den meisten Betroffenen den Verlust an Kleinhirnsubstanz stoppen und den Gesundheitszustand langfristig verbessern.

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