Wissenschaft

Neue Esa-Mission zur Erdbeobachtung gestartet: Earthcare hebt ab!

Der Start der Esa-Mission „Earthcare“ ist erfolgreich verlaufen. Die Trägerrakete wurde in Kalifornien gezündet, und der Orbiter startete an Bord einer Falcon-9-Rakete von SpaceX. Der Satellit wird in einer Umlaufbahn von etwa 400 Kilometern die Wechselwirkung von Wolken, Aerosolen und Sonneneinstrahlung auf die Atmosphäre untersuchen und so bessere Klimamodelle und Wettervorhersagen ermöglichen. Esa-Experten erwarten, dass erstmals ein 3D-Modell der Atmosphäre im gesamten Höhenprofil erstellt werden kann.

Nach erfolgreicher Inbetriebnahme über Südafrika kommunizierte der Erdbeobachtungssatellit „Earthcare“ mit dem Kontrollzentrum in Darmstadt. Missionsleiter Björn Frommknecht und der Missionswissenschaftler Thorsten Fehr zeigten sich begeistert über den reibungslosen Ablauf. Mit einer Länge von rund 17 Metern, einer Breite von 2,5 Metern und einer Höhe von 3,5 Metern wird der Orbiter Daten über die Atmosphäre sammeln und analysieren. Die Mission wird als neue Dimension der Erdbeobachtung angesehen, um bestehende Lücken im Verständnis der Erdatmosphäre zu schließen.

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Die Gesamtkosten für die „Earthcare“-Mission belaufen sich auf 800 Millionen Euro für die europäische Seite, ergänzt um 52 Millionen Euro von der japanischen Raumfahrtagentur für eines der Instrumente. Die Mission wird als Teil der deutschen Weltraumstrategie betrachtet, mit dem Ziel, das Leben auf der Erde zu verbessern. Deutschland hat in der Erdbeobachtung schon lange eine führende Rolle inne und wird nun durch die Mission neue Erkenntnisse gewinnen, die einen Beitrag zu grundlegenden Fragen leisten sollen. Alle gesammelten Daten werden später frei verfügbar sein, um möglichst viele Wissenschaftler zu unterstützen.

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