Wissenschaft

Neue Entdeckung enthüllt geheimnisvolle Ursprünge des Sonnenmagnetfeldes

Die Sonne ist ein riesiger Gasball, in dem heiße Gase strömen, aufsteigen und wieder absinken, wodurch ein Magnetfeld entsteht. Forscher haben nun entdeckt, dass dieses Magnetfeld viel näher an der Oberfläche der Sonne liegt als bisher angenommen. Genauer gesagt, wird das Magnetfeld etwa 30.000 Kilometer unter der Sonnenoberfläche erzeugt, in den obersten fünf bis zehn Prozent der Sonne.

Galileo Galilei war einer der ersten Astronomen, der vor vier Jahrhunderten die magnetische Aktivität der Sonne erforschte. Heute, rund vier Jahrhunderte später, hat ein Forschungsteam möglicherweise den Ursprung dieses Magnetfelds gefunden. Durch komplexe Berechnungen auf einem Supercomputer konnten sie feststellen, dass das Magnetfeld viel näher an der Oberfläche liegt als bisher angenommen.

Frühere Theorien gingen von einem tieferen Ursprung des Magnetfelds der Sonne aus, bei etwa 200.000 Kilometern unter der Sonnenoberfläche. Die neuen Erkenntnisse zeigen, dass das Magnetfeld in den obersten Schichten der Sonne entsteht. Simulationen mit einem Supercomputer der NASA haben gezeigt, dass Torsionsschwingungen, ein zyklisches Muster von Gas- und Plasmaströmen in und um die Sonne, in der Nähe der Oberfläche auftreten.

Die Entdeckung des Ursprungs des Magnetfelds der Sonne ist von großer Bedeutung, da sie zur Vorhersage zukünftiger Sonnenaktivitäten wie Eruptionen beitragen kann. Bessere Vorhersagen könnten helfen, potenzielle Sonnenstürme zu erkennen, die zu schönen Polarlichtern führen können, aber auch zu schweren Schäden an Satelliten, Stromnetzen und Funkverbindungen führen können. Die Ergebnisse dieser Forschung bieten einen neuen Ansatz für die Entstehung des Magnetfelds der Sonne und könnten zu weiteren Studien in diesem Bereich führen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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