Wissenschaft

Neue Ära in der GEW: Gleichberechtigtes Trio an der Spitze

Ein neues Kapitel für die Bildung: Das gleichberechtigte Team der GEW in Rheinland-Pfalz

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Rheinland-Pfalz wird erstmals von einem gleichberechtigten Team geführt. Kathrin Gröning, Christiane Herz und Stefan Jakobs wurden am Dienstag auf dem Gewerkschaftstag in Ingelheim mit großer Mehrheit als neuer Vorstand gewählt. Das Trio erhielt 101 von 124 abgegebenen Ja-Stimmen. Die Amtszeit des Vorstands beträgt vier Jahre. Kathrin Gröning ist 36 Jahre alt und ausgebildete Erzieherin, Christiane Herz, 55, ist Gymnasiallehrerin und Stefan Jakobs, 50, ist Förderschullehrer.

Der langjährige Gewerkschaftschef Klaus-Peter Hammer war nach 16 Jahren an der Spitze der GEW in Rheinland-Pfalz nicht wieder für den Posten angetreten. Die Bildungsgewerkschaft hat etwa 11.000 Mitglieder in Rheinland-Pfalz. Gröning, Herz und Jakobs wollen die Gewerkschaft in den Regionen stärken, mehr Mitglieder gewinnen und das Profil der GEW stärken. Sie beabsichtigen auch eine Weiterentwicklung der Schulstruktur, um mehr junge Lehrkräfte mit breiten Einsatzmöglichkeiten zu gewinnen, da die Fachkräftegewinnung alle Bildungsbereiche betrifft.

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Die GEW versteht sich als Gewerkschaft für alle Bildungsbereiche und setzt sich vernetzt und übergreifend für die Interessen der Beschäftigten, Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Rheinland-Pfalz ein. Das neue Vorstandstrio betont, dass die Gewerkschaft eine kritisch-konstruktive Stimme in der Bildungslandschaft sein will und sich für die Belange aller Beteiligten einsetzt. Die Führung durch ein gleichberechtigtes Team zeigt einen neuen Ansatz in der GEW und signalisiert eine vielfältige Perspektive in der Bildungspolitik.

Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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