Wissenschaft

Neuartiges poröses Material zur Treibhausgas-Speicherung entwickelt: Wissenschaftler der Heriot-Watt University führen wegweisende Forschung durch

Forschungsdurchbruch: Revolutionäres poröses Material entdeckt zur Speicherung von Treibhausgasen - Ein Meilenstein in der Materialwissenschaft

Eine Gruppe von Wissenschaftlern, unter der gemeinsamen Leitung der Heriot-Watt Universität, hat ein neuartiges poröses Material entwickelt, das in der Lage ist, Treibhausgase wie Kohlendioxid und Schwefelhexafluorid zu speichern. Durch die Zusammenarbeit mit der University of Liverpool, dem Imperial College London, der University of Southampton und der East China University of Science and Technology wurde dieses Material mithilfe von Computermodellen konstruiert. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature Synthesis“ veröffentlicht und präsentieren eine innovative Struktur von hohlen, käfigartigen Molekülen mit hoher Speicherkapazität für Treibhausgase.

Dr. Marc Little, Materialwissenschaftler an der Heriot-Watt Universität und Experte für poröse Materialien, leitete die Forschungsarbeiten und betonte die Bedeutung dieser Entdeckung. Diese Käfigmoleküle wurden zu einem neuartigen porösen Material kombiniert, das mit seiner einzigartigen „Käfig-der-Käfige“-Struktur als bahnbrechend gilt. Durch Simulationen von Spezialisten für Computermodellierung konnten die Wissenschaftler verstehen, wie sich die Moleküle zu diesem innovativen Material zusammensetzen.

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Zu dem Team gehörten renommierte Professoren wie Kim Jelfs vom Imperial College London, Andy Cooper von der University of Liverpool sowie weitere Experten auf dem Gebiet der chemischen Forschung. Die Forschung wurde durch verschiedene Fördermittel und Unterstützungen ermöglicht, darunter vom Engineering and Physical Sciences Research Council und dem Leverhulme Trust. Dr. Little betonte die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieses Materials, einschließlich der potenziellen Entfernung giftiger Verbindungen aus der Luft und zukünftiger medizinischer Anwendungen.

Diese wegweisende Studie zeigt die vielversprechende Entwicklung von porösen Materialien, die einen entscheidenden Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten können. Die Kombination von Wissenschaft und Technologie ermöglicht die Schaffung neuer Materialien zur Bewältigung drängender Probleme und markiert einen bedeutenden Fortschritt auf diesem Gebiet.

Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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