Mosel bleibt bis März gesperrt – 70 Schiffe warten auf Weiterfahrt!

Ein schwerer Unfall hat drastische Konsequenzen für den Schiffsverkehr auf der Mosel. Wie Deutschlandfunk berichtet, bleibt die Mosel voraussichtlich bis Ende März 2025 für den Schiffsverkehr gesperrt, nachdem ein Güterschiff am Sonntagmittag in der Nähe von Müden gegen ein noch nicht vollständig geöffnetes Schleusentor crashte. Bei diesem folgenschweren Vorfall wurden beide Torflügel aus ihrer Verankerung gerissen, was eine umfangreiche Reparatur nach sich zieht.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn hat erklärt, dass wegen der Schäden die komplette Erneuerung der Torflügel und weiterer betroffener Teile notwendig ist. Derzeit warten 70 Schiffe still auf der Mosel, die den Fluss nicht in Richtung Rhein befahren können. Außerdem gelangte durch den Unfall Hydraulikflüssigkeit ins Wasser, doch die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Stoffes verhindern, wie die Tagesschau meldete. Das im Frachter transportierte Schrottladungs hatte zwar nicht zur Gefährdung des Schiffs geführt, doch die Schäden am Bug des Schiffes sind erheblich. Vor einer baldigen Rückkehr zur Normalität ist also nicht auszugehen.

Die Behörde sieht die Eröffnung des Schiffsverkehrs frühestens im kommenden Frühjahr, was die wirtschaftlichen Auswirkungen für den Transport auf diesem wichtigen Wasserweg erheblich sein könnte. Das Unglück weist zudem auf die Gefahren hin, die mit dem Schleusenbetrieb verbunden sind, insbesondere wenn Sicherheitsvorkehrungen nicht ausreichend beachtet werden. Die Situation bleibt angespannt und die genauen Entwicklungen werden aufmerksam beobachtet.

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