Das Auswärtige Amt warnt eindringlich vor der lebensgefährlichen Krankheit Malaria, die durch Mücken übertragen wird, insbesondere in bestimmten tropischen und subtropischen Gebieten. Die Anopheles-Mücke trägt die Erreger, die die Krankheit verursachen. Die Infektion kann sich sogar Jahre später wieder bemerkbar machen, da die Erreger Ruheformen in der Leber bilden können.
Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) empfiehlt, die Prophylaxe in ausgewiesenen Risikogebieten strikt einzuhalten. Es wird empfohlen, vor Reisen in bestimmige Länder eine Chemoprophylaxe in Betracht zu ziehen. Die Wahl des Medikaments hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise den individuellen Bedürfnissen und dem Reiseziel. Doxycyclin, Mefloquin und eine Kombination aus Atovaquon und Proguanil sind häufige Prophylaktika gegen Malaria.
Bei der Auswahl des prophylaktischen Medikaments sollten mögliche Nebenwirkungen berücksichtigt werden. Einige Medikamente können psychische Nebenwirkungen wie Depressionen auslösen. Es ist wichtig, individuell das am besten geeignete Medikament auszuwählen. Zusätzliche Maßnahmen wie Repellentien und das Tragen von langer Kleidung können helfen, Mückenstiche zu vermeiden. Die Nutzung von Moskitonetzen kann ebenfalls effektiv sein.
Zudem wurde ein Malaria-Impfstoff speziell für Kinder entwickelt. Dies stellt eine erhebliche Verbesserung im Schutz vor der Krankheit dar. Es ist wichtig, sich vor einer Reise in ein Malaria-Gebiet umfassend zu informieren und entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um das Risiko einer Infektion so gering wie möglich zu halten.
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