Wissenschaft

Lokale Experten teilen Geheimnisse des Insektenverzehrs bei Internationaler Konferenz in Potsdam

Die kulinarische Vielfalt der Insektenwelt: Erfahrungen mit Mehlwürmern, Grillen und Ameisen

Die internationale Insecta Conference, die vom Organisator Herrn Schlüter am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie in Potsdam initiiert wird, startet am Dienstag. Ein zentraler Diskussionspunkt dieser Konferenz ist die Verwendung von Insekten als Nahrung der Zukunft. Obwohl der Gedanke, Insekten zu essen, für viele zunächst abstoßend klingen mag, sind sie in einigen Ländern bereits fester Bestandteil der traditionellen Ernährung. Dieser Unterschied in der Einstellung zum Insektenverzehr weltweit lässt sich häufig durch kulturelle Hintergründe und traditionelle Essgewohnheiten erklären.

In westlichen Ländern wurde die Idee, Insekten als Nahrungsmittel zu nutzen, erst in den letzten Jahrzehnten verstärkt diskutiert. Dennoch zeigen Studien, dass etwa ein Viertel der Bevölkerung in den meisten Ländern grundsätzlich offen dafür ist, Produkte auf Insektenbasis zu probieren. Um Verbraucher zum Insektenverzehr zu ermutigen, kann auf die ernährungsphysiologische Eignung von Insekten hingewiesen werden.

Herr Schlüter selbst hat bereits einige Insekten probiert, darunter Mehlwürmer, Grillen und geröstete Ameisen. Dabei beschreibt er den Geschmack von getrockneten Mehlwürmern als leicht nussig, während die Ameisen einen sauren Geschmack aufwiesen. Die Grillen wurden sogar zu einem Mehl verarbeitet, das dann in einem Weißbrot Verwendung fand und als äußerst schmackhaft empfunden wurde. Dies zeigt, dass Insekten als Nahrungsmittel durchaus vielfältige Geschmackserlebnisse bieten können.

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Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

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Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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