Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) äußerte am Donnerstag in Potsdam ihre Besorgnis über den zunehmenden Fachkräftemangel in Museen des Landes. Sie betonte, dass nahezu alle Museen mit diesem Problem konfrontiert seien und vielfach auf die Arbeit von Ehrenamtlichen angewiesen seien. Sowohl große Museen als auch kleine Heimatmuseen seien vom Personalmangel betroffen.
Ein weiteres Anliegen von Schüle ist die kulturelle Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen. Sie plädiert für eine Aufhebung von Schubladendenken und eine Durchmischung in der kulturellen Landschaft, die auch Geflüchtete einschließt. Die Ministerin betonte die Notwendigkeit, eine nicht ausgrenzende Sprache für Kultur zu verwenden, um allen Menschen den Zugang zu ermöglichen.
Schüle präsentierte zudem eine kulturpolitische Strategie für die kommenden Jahre, in der sie auf weitere Herausforderungen hinwies. Diese beinhalten unter anderem die Digitalisierung, den Klimawandel und die Stärkung der Kultur im ländlichen Raum. Die Ministerin betonte die Vielfältigkeit der Kulturpolitik und betonte, dass es unmöglich sei, die Strategie in einem einzigen Satz zusammenzufassen.
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