Wissenschaft

Kinder- und Jugenduniversitäten 2024: Wissenschaft hautnah erleben!

Forschen, entdecken, erleben: Die faszinierende Welt der Wissenschaft für Kinder und Jugendliche in 2024

Die Kinder- und Jugenduniversitäten, die vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) gefördert werden, bieten auch im Jahr 2024 vielseitige Möglichkeiten für neugierige junge Forschende. Mit einer Gesamtsumme von etwa 1,4 Millionen Euro unterstützt das BMBWF insgesamt 23 dieser Universitäten. Sie laden Kinder und Jugendliche jeden Alters dazu ein, an Vorlesungen, Seminaren, Exkursionen und Workshops teilzunehmen, um Wissenschaft und Forschung hautnah zu erleben. Diese Angebote dienen dazu, frühzeitig das Verständnis und Interesse der Teilnehmer an wissenschaftlichen Themen zu fördern.

Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, begrüßt den großen Zuspruch, den die Kinderunis erfahren. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist kontinuierlich gewachsen, und für das Jahr 2024 werden rund 40.000 Kinder und Jugendliche erwartet. Die verschiedenen Angebote finden nicht nur in den großen Universitätsstädten wie Wien, Graz, Linz oder Innsbruck statt, sondern auch im ländlichen Raum und online. Dadurch werden Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen sozio-ökonomischen Hintergründen erreicht, ganz im Sinne der Initiative „DNAustria“, die das Interesse der Kinder an wissenschaftlichen Fragestellungen wecken und ihr Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie stärken soll.

Die Themenvielfalt an den Kinder- und Jugenduniversitäten ist breit gefächert und umfasst Bereiche wie Klimaschutz, Medien, Digitalisierung, Medizin, Technik sowie sozial-, geistes- und kunstwissenschaftliche Themen. Neben den Veranstaltungen in den größeren Städten finden auch Kinderunis in ländlicheren Gebieten wie dem Almtal, Dölsach, Hollabrunn, Kapfenberg, Klostertal oder Raabs an der Thaya statt. Für Interessierte, die nicht vor Ort teilnehmen können, gibt es die Möglichkeit, auf Online-Angebote zuzugreifen, die von verschiedenen Einrichtungen wie der KinderuniWien, dem IMC FH Krems, der KinderUniGraz, der KinderuniKunst oder dem Institute of Science and Technology angeboten werden.

Neben den Kinder- und Jugenduniversitäten, die einzelne Veranstaltungen anbieten, gibt es auch 2024 wieder ganzwöchige Ferienbetreuungsangebote mit wissenschaftlichem Schwerpunkt. Diese bieten ein abwechslungsreiches Programm, das Wissenschaftsvermittlung, forschendes Lernen sowie Spiel- und Bewegungsphasen miteinander verbindet. Im Gegensatz zu den regelmäßigen Lehrveranstaltungen der Kinder- und Jugendunis finden die Ferienbetreuungen ausschließlich in den Sommermonaten statt.

Die Vielzahl an qualitativ hochwertigen Projekten, die 2024 gefördert werden, erfreut auch den OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice. Die finanziellen Mittel des Bundes für diese Projekte wurden im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 200.000 Euro erhöht, was die Bedeutung dieser Förderung unterstreicht. Die Förderung der Kinderunis mit Niederösterreich-Bezug durch das Land Niederösterreich stellt eine einzigartige Kooperation dar, die eine zusätzliche organisatorische Erleichterung für die Antragstellerinnen und Antragsteller bietet.

In Niederösterreich freut sich LH-Stv. Stephan Pernkopf über die Förderung von sieben Projekten mit Angeboten in Niederösterreich, die jeweils bis zu 15.000 Euro erhalten. Die Kinder- und Jugenduniversitäten sind ein wichtiger Anker in der Bewusstseinsbildung junger Menschen und bieten die Möglichkeit, direkt mit führenden Wissenschaftseinrichtungen in Kontakt zu treten. Durch die spannende und altersgerechte Vermittlung von wissenschaftlichen Themen werden wichtige Berührungspunkte zu aktuellen Themen geschaffen.

Alle im Jahr 2024 geförderten Kinder- und Jugenduniversitäten sind auf der Webseite des OeAD zu finden.

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Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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