Wissenschaft

Kampf gegen die Superschnecken: Wie Hobbygärtner ihre Beete retten können

Dieses Frühjahr verzeichnen Gärten eine hohe Anzahl von Spanischen Wegschnecken, die sich auf Gemüsebeeten breitmachen. Experten bestätigen, dass das vermehrte Auftreten der Schnecken auf das feuchte Wetter der letzten Jahre zurückzuführen ist. Nach den trockenen Jahren von 2018 bis 2022 erholten sich die Populationen schnell und konnten nun durch das zweite feuchte Jahr in Folge erneut ansteigen.

Die Spanische Wegschnecke, auch bekannt als Arion vulgaris, ist eine besonders gefräßige und kletterfreudige Schneckenart. Ursprünglich nicht aus Spanien stammend, haben Forscher festgestellt, dass sie seit den 1960er Jahren vermehrt in Deutschland anzutreffen ist. Mit ihrer Fähigkeit, aus großer Entfernung Salat und Gemüse zu erschnüffeln, stellen diese Superschnecken eine Herausforderung für Gärtner dar. Zudem vermehren sie sich schnell, sind anpassungsfähig und haben nur wenige natürliche Feinde.

Gärtner berichten davon, täglich Dutzende bis Hunderte von Nacktschnecken entfernen zu müssen. Die Population einzudämmen, erfordert daher gezielte Maßnahmen wie das Aufstellen von Bierfallen, das Begrenzen der Beete mit Sandstreifen oder Schneckenzäunen und das regelmäßige Entfernen potenzieller Eiablagestellen. Alternativ kann auch das Absammeln der Schnecken eine effektive Methode sein, vorausgesetzt, sie werden nicht in natürlichen Lebensräumen entsorgt, um die einheimische Fauna zu schützen.

Um die Spanische Wegschnecke zu bekämpfen, werden verschiedene Hausmittel empfohlen, wie das Ausstreuen von Kaffeesatz, der als Nervengift für Schnecken wirken soll. Trotz ihres lästigen Auftretens im Garten haben diese Schnecken auch eine nützliche Funktion, da sie dabei helfen, organische Materialien zu zersetzen und den Kompostierungsprozess zu fördern.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"