Wissenschaft

Kampf gegen die Erderwärmung: Wie viel CO2 darf noch produziert werden?”

Die Erde erwärmt sich rapide durch menschliche Aktivitäten, so ein aktueller Bericht. Im Zeitraum von 2014 bis 2023 stieg die Temperatur um durchschnittlich 0,26 Grad, was einen Rekord seit Beginn der Messungen im 19. Jahrhundert darstellt. Dieser Anstieg wird vor allem auf den hohen Treibhausgas-Ausstoß zurückgeführt, der im vergangenen Jahrzehnt jährlich etwa 53 Gigatonnen CO2 entsprach. Gleichzeitig nahm die Menge kühlender Aerosole in der Atmosphäre ab, was die Erwärmung zusätzlich beschleunigte.

Im Vergleich zum Zeitraum von 1850 bis 1900 betrug die durch den Menschen verursachte Erwärmung im Durchschnitt der letzten Dekade 1,19 Grad Celsius. Besorgniserregend ist, dass der Anstieg trotz Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen anhält. Im Jahr 2023 erreichte die Erwärmung allein durch menschliche Aktivitäten 1,31 Grad im Vergleich zu 1850 bis 1900, wobei natürliche Klimaschwankungen auch eine Rolle spielten.

Der Bericht warnt davor, dass die Menschheit nur noch eine begrenzte Menge von etwa 200 Milliarden Tonnen CO2 emittieren darf, um eine globale Erwärmung von 1,5 Grad zu vermeiden. Obwohl es Anzeichen dafür gibt, dass sich die Zunahme der CO2-Emissionen deutlich verlangsamt hat, bleibt die Situation besorgniserregend. Das kommende Jahrzehnt könnte entscheidend sein, um die im Bericht aufgezeigten Future zu verändern.

Der Bericht, der 2023 von einem internationalen Forschungsteam erstellt wurde, füllt eine Lücke, die entstanden ist, da der Weltklimarat erst später eine umfassende Bewertung herausgeben will. Laut den Autoren bewegen sich die globalen Temperaturen weiterhin in die falsche Richtung, und dies schneller als je zuvor, trotz fortgesetzter Bemühungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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