UmweltWissenschaft

Kampf gegen den Klimawandel: Schweizer Ingenieure forschen an widerstandsfähigeren Strassenbau-Materialien.

Der Weg zu widerstandsfähigen Strassen: Asphalt der Zukunft

In einer Zeit, in der der Klimawandel die Infrastrukturen weltweit herausfordert, stehen Schweizer Ingenieure vor der dringenden Aufgabe, Strassen und Schienen zu bauen, die den steigenden Belastungen standhalten können. Wie können wir sicherstellen, dass Strassen nicht innerhalb weniger Minuten weggespült werden, wie kürzlich auf der A 13 im Misox geschehen?

Die intensive Forschung des Bauingenieurs Pietro Lura an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Dübendorf konzentriert sich auf die Entwicklung widerstandsfähiger Baustoffe. Seine Abteilung „Beton & Asphalt“ wurde geschaffen, um Asphalt und Beton stabiler, beständiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Angesichts intensiver Hitzeperioden im Sommer, die den Asphalt verformen und Risse verursachen, sind neuartige Materialzusammensetzungen gefragt.

Um den Einfluss des Klimawandels auf die Strassen zu mindern, forscht Lura an polymermodifiziertem Bitumen, das beste mechanische Eigenschaften bei hohen und niedrigen Temperaturen aufweist. Durch die Zugabe von Additiven, die die Elasticität und Festigkeit des Asphalts verbessern, sowie die Haftung und Wasserbeständigkeit erhöhen, sollen die Strassen klimafest gemacht werden.

Ein weiterer Ansatz zur Kühlung von Strassen besteht darin, helleres Gestein zu verwenden, insbesondere auf Süd-Strecken. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Infrastruktur an die sich wandelnden klimatischen Bedingungen anzupassen. Doch trotz aller Innovationen bleibt die Naturgewalt oft unberechenbar. Bei katastrophalen Starkregen wie dem im Misox werden die Grenzen menschlicher Ingenieurskunst deutlich.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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