Wissenschaft

Ist die Asiatische Tigermücke auf dem Vormarsch in Hamburg? Forscher warnen vor möglicher Einschleppung!

Die Hamburger sollten wachsam sein, da die Asiatische Tigermücke möglicherweise bereits in Hamburg präsent ist. Diese Mückenart ist nicht nur lästig, sondern kann auch gefährliche Krankheiten wie Dengue, Chikungunya und Zika übertragen. Bisher wurde die Tigermücke in einigen deutschen Regionen nachgewiesen, aber nicht in Hamburg. Das Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt arbeitet mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin zusammen, um ein Monitoring-Projekt im Hafen durchzuführen. Das Ziel des Projekts ist es, eine Einschleppung der Tigermücke frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Um die Mücken zu überwachen, werden im Hamburger Hafen spezielle Fallen aufgestellt. Diese Fallen locken die Mücken mit Duftstoffen an und saugen sie dann mit einem Ventilator ein. Die gefangenen Tiere werden untersucht, um festzustellen, ob es sich um normale Mücken oder eingeschleppte Exemplare handelt. Zusätzlich wurden auch in Frachträumen von Schiffen Fallen aufgestellt, in denen bereits Exoten entdeckt wurden.

Parallel dazu läuft ein bundesweites Mitmach-Projekt, bei dem die Hamburger aufgefordert werden, Mücken zu fangen und sie an das Projekt Mückenatlas zu senden. Obwohl die Asiatische Tigermücke in Hamburg noch nicht entdeckt wurde, ist es wichtig, frühzeitig auf ihr Auftreten zu reagieren, um ihre Ausbreitung zu verhindern. Beim Mückenatlas können interessierte Personen ihre Beute einschicken, indem sie die Mücken einfrieren und in einer Schachtel an das Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF) schicken.

Bislang haben bereits Zehntausende Menschen am Projekt teilgenommen und über 200.000 Mücken eingeschickt. Die Aktion ermöglicht es den Teilnehmenden, sich auf einer interaktiven Karte zu verfolgen, um ihren Beitrag zum Schutz vor der Tigermücke zu sehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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