Wissenschaft

Innovative Kulturprojekte in NRW: 28 neue Dritte Orte für Gemeinschaft, Kultur und Begegnung

Kulturministerin Ina Brandes übergab den Teams der neuen Dritten Orte bei dem Start ein Handwerkskoffer, der Symbole für Tatkraft, Gemeinschaft, und ein gutes Netzwerk enthielt. Das Land Nordrhein-Westfalen erweiterte sein Förderprogramm um 28 neue Dritte Orte. Die Ministerin betonte die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements für das gesellschaftliche und kulturelle Miteinander in ländlichen Gegenden.

Die neuen Dritten Orte, die sich von Hattingen bis Herford und von Ibbenbüren bis Gummersbach erstrecken, zeichnen sich durch Kreativität und Ideenreichtum aus. Verschiedene Projekte, wie die Umgestaltung eines Museums oder einer ehemaligen Synagoge, zeigen die Vielfalt und Stärke der Initiative. Ziel aller Vorhaben ist es, durch Kultur und Begegnung einen Mehrwert für die lokale Gemeinschaft zu schaffen.

Die neu geschaffenen Dritten Orte haben ein Jahr Zeit, ein nachhaltiges Konzept zu entwickeln und erhalten dafür bis zu 50.000 Euro an Förderung. Begleitet und unterstützt werden sie dabei vom „Programmbüro Dritte Orte“. Die Konzeptphase beinhaltet die Ausarbeitung eines Kulturprofils, einer Organisationsstruktur, sowie die Planung von Veranstaltungen. Bei erfolgreicher Konzeptentwicklung folgt eine dreijährige Umsetzungsphase mit einer Förderung von bis zu 450.000 Euro.

Der Begriff des Dritten Ortes wurde in den 1980er-Jahren vom Soziologen Ray Oldenburg geprägt und beschreibt öffentliche Orte der Begegnung. Im Rahmen des Förderprogramms sind Dritte Orte durch eine einladende Atmosphäre, Vielseitigkeit, und die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme gekennzeichnet. Auf der Website www.dritteorte.nrw sind Informationen zum Förderprogramm und eine Übersicht der geförderten Projekte verfügbar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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