Wissenschaft

Hubschrauber erforschen Grundwasservorkommen in Ostfriesland

Wissenschaftler der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe planen, Grundwasservorkommen im westlichen Teil von Ostfriesland mithilfe von geophysikalischen Untersuchungen aus der Luft zu erforschen. Ein Hubschrauber wird für die Erkundung eingesetzt, und die Forscher wollen insbesondere Versalzungen im Grundwasser nördlich der Ems untersuchen und kartieren. Die geplanten Flüge starten vom Flugplatz in Emden und decken ein 250 Quadratkilometer großes Gebiet zwischen den Städten Norden und Aurich ab.

Eine spezielle zehn Meter lange Sonde mit Elektromagnettechnik wird während der Überflüge verwendet, die Radiowellen in den Untergrund schickt und auf Grundlage der empfangenen Bodensignale Hinweise auf Salzwasser führende Schichten oder Tonformationen liefert. Die gesammelten Daten werden anschließend in Zusammenarbeit mit dem Geozentrum Hannover, dem Niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie und dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik ausgewertet.

Die Bundesanstalt führt bereits seit 2007 ähnliche Erkundungsflüge entlang der niedersächsischen Nordseeküste durch. Die aktuellen Erkundungsflüge schließen nun eine Lücke in dem Untersuchungsraum und umfassen die Gebiete bis zur Insel Norderney im Norden und Leer im Süden. Es wird darauf geachtet, Natur- und Vogelschutzgebiete weiträumig zu umfliegen, um den Schutz dieser Bereiche während der Flüge zu gewährleisten. Die detaillierte Auswertung der Daten wird wichtige Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Grundwassers in Ostfriesland liefern und somit dazu beitragen, Umweltfragen und Ressourcennutzung in der Region besser zu verstehen.

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