Herzinfarkte an Feiertagen: Lebensgefahr zwischen Weihnachten und Neujahr!

Eine alarmierende Studie zeigt: Montagen sind für unser Herz besonders gefährlich! Forschende aus Irland und Nordirland haben herausgefunden, dass an diesem Wochentag die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkten, speziell den gefährlichen STEMI-Fällen, um 13 Prozent höher ist als an anderen Tagen. Zwischen Januar 2013 und März 2018 wurden sämtliche Fälle analysiert, was zu der erschreckenden Erkenntnis führte, dass der Montag der Tag mit den meisten Infarkten ist. Doch das ist noch nicht alles. Auch Feiertage wie Weihnachten stellen eine große Gefahr für das Herz dar, wie National Geographic berichtet.

Risiko an Feiertagen

Besonders an Weihnachten und Neujahr ist die Gefahr eines Herzinfarkts massiv erhöht. Laut der American Heart Association steigt das Risiko während der Feiertage um 15 Prozent, an Heiligabend sogar um erschreckende 37 Prozent. Dies liegt vor allem an den veränderten Lebensgewohnheiten während der Feiertage: Übermäßiges Essen, wenig Bewegung und das Ignorieren von gesundheitlichen Problemen führen immer wieder dazu, dass Menschen in kritischen Momenten nicht die nötige Hilfe suchen. Eine Analyse von David Phillips zeigt, dass die Zahl der kardialen Todesfälle zwischen den Jahren um 2,46 Prozent höher ist als statistisch zu erwarten wäre, während nicht kardiale Todesfälle sogar um 2,81 Prozent ansteigen. Auch hier spielt der Stress eine entscheidende Rolle.

Die Forschung hat auch entdeckt, dass Stress und unregulierter Alkoholkonsum, vor allem während der Feiertage, den Zustand des Herzens enorm belasten. Das sogenannte „Holiday Heart Syndrom“ beschreibt, wie die Zunahme des Alkoholkonsums zu einem Anstieg von Herzrhythmusstörungen führt. Diese gefährlichen Arrhythmien können dramatische Folgen nach sich ziehen, einschließlich Blutgerinnseln, die zu Schlaganfällen führen können. Aufgrund dieser Ergebnisse ist es von höchster Wichtigkeit, auf die eigene Herzgesundheit zu achten, insbesondere während der montäglichen Rückkehr zur Arbeit und den Feiertagen, die oft in einer kulinarischen Überindulgenz enden, so Medinside.

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