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Hauttherapie zu Hause: KI revolutioniert Lichttherapie bei Hautkrankheiten

KI-Trend: Innovative Lichttherapie für Hauterkrankungen

Chronische Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte sind für rund sieben Millionen Menschen in Deutschland eine Belastung. Oft reichen herkömmliche Behandlungsmethoden wie Hautcremes nicht aus, um die Symptome wie Juckreiz wirksam zu lindern. Daher wird die Phototherapie empfohlen, bei der die betroffenen Körperstellen mit Licht bestrahlt werden. Allerdings ist es für viele Patient:innen schwierig, regelmäßige Therapiesitzungen bei Dermatolog:innen wahrzunehmen, da der Zeit- und Organisationsaufwand hoch ist. Dies führt häufig dazu, dass auf Medikamente zurückgegriffen wird, die teils unerwünschte Nebenwirkungen haben.

Das Start-up Skinuvita, ein Ableger der Universität Bremen, arbeitet an einem Therapiesystem, das die Lichttherapie zu Hause sicher und einfach durchführbar machen soll. In Zusammenarbeit mit dem Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen werden KI-basierte Bildanalyseverfahren entwickelt, um eine präzise Dosierung des Lichts und die Erkennung der behandelten Körperteile zu gewährleisten.

Bisher mussten Patient:innen mehrmals pro Woche zu Dermatolog:innen für insgesamt 30 Bestrahlungssitzungen während eines Krankheitsschubs. Das neue System von Skinuvita soll es ermöglichen, nur noch zwei Termine in der Arztpraxis zu benötigen – zu Beginn und am Ende der Therapie. Durch die Digitalisierung der Prozesse wird eine Fernsteuerung der Dosierung durch medizinisches Fachpersonal ermöglicht, ohne die Patient:innen aus ihrem gewohnten Umfeld herauszuholen.

Die Entwicklung umfasst auch die Automatisierung der Bildanalyseverfahren, um beispielsweise Körperteile und Hautrötungen präzise zu erkennen. Dies soll sicherstellen, dass die Therapie effektiv und ohne Risiken durchgeführt wird. Die Nutzung von KI-Technologien wird dazu beitragen, die medizinische Betreuung der Patient:innen zu verbessern und die Wirksamkeit der Behandlung zu steigern. Insgesamt könnte diese innovative Lösung die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern und das Therapieerlebnis weniger belastend gestalten.

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