Wissenschaft

Gesundheitsminister warnt vor Hitzewelle: Maßnahmen für Kliniken und Pflegeheime geplant

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat, nach einem Treffen mit Fachleuten, dazu aufgerufen, im Sommer verstärkte Maßnahmen zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden und Todesfällen durch Hitze zu ergreifen. Angesichts des Klimawandels werde der Hitzeschutz zu einem zunehmenden Problem, insbesondere für ältere Menschen und Kranke. In den letzten Jahren habe es bereits deutliche Fortschritte gegeben, jedoch seien weiterhin systematische Vorbereitungen erforderlich, um unnötige Todesfälle zu vermeiden. Patientenvertreter plädieren daher für verstärkte Investitionen in den Hitzeschutz.

Im Rahmen eines Hitzeschutzplans hat das Bundesgesundheitsministerium Empfehlungen für praktische Maßnahmen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen vorgelegt. Diese beinhalten Maßnahmen zur Aufklärung und Sensibilisierung von Personal und Patienten sowie Vorschläge zur Schaffung kühlerer und schattigerer Bereiche sowie zur Sicherstellung ausreichender Wasservorräte. Besonderes Augenmerk soll dabei auf Risikogruppen wie Ältere, Kinder, chronisch Kranke, allein lebende Menschen und Pflegebedürftige gerichtet werden.

Für den kommenden Sommer werden spezielle Maßnahmen vorbereitet, da neben anderen Herausforderungen auch die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland stattfindet. Es gilt, Fans in Stadien und bei Fanfesten vor den Risiken extremer Hitze zu warnen und Hilfestellungen anzubieten. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert einen Investitionsplan für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, um den Hitzeschutz in diesen Einrichtungen zu verbessern. Die Anpassung bestehender Gebäude an die steigenden Klimabedingungen sowie die Einhaltung von Temperaturlimits in Neubauten sind dabei zentrale Forderungen, um die Gesundheit von Patienten und Bewohnern zu schützen. Es wird betont, dass eine zügige Umsetzung flächendeckender Maßnahmen von großer Bedeutung ist, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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