Menschen haben schon immer an den Küsten gelebt, doch vor etwa 10.000 bis 24.000 Jahren lag der Meeresspiegel rund 100 Meter tiefer als heute. Forscher haben vermutet, dass unter dem heutigen Meeresboden Landschaften und Flüsse verborgen sein könnten. Jetzt konnte ein Forschungsteam vor der Adriaküste Kroatiens die Existenz dieser verborgenen Welt bestätigen. Unter Verwendung moderner Unterwasser-3D-Seismiksensoren wurden erstaunliche Resultate erzielt, die die Wissenschaftler überraschten.
Die hochauflösenden Unterwasserscans enthüllten ein komplexes Netzwerk von Bächen, Flüssen und anderen geologischen Formationen unter dem Meeresboden. Diese Landschaft war vielfältiger und besser erhalten als erwartet. Die Forscher sind besonders begeistert über die wunderschön erhaltenen Flüsse und Flussmündungen, die unter dem heutigen Meeresboden begraben sind. Diese Entdeckung legt nahe, dass es wahrscheinlicher ist, dass Menschen in dieser Region gelebt haben. Die Forscher planen, Taucher zu den Unterwasser-Landschaften zu entsenden, um nach archäologischen Funden zu suchen.
Kroatien wird von den beteiligten Wissenschaftlern als „das Tor zu Europa“ bezeichnet. Die erlangten Erkenntnisse könnten wichtige Informationen über die Ausbreitung der Landwirtschaft in Europa liefern. Die Erkundungen sind Teil des Forschungsprojekts „Life on the Edge“, das neben den Universitäten von Bradford und Split auch die Universität St. Andrews in Schottland umfasst. Diese Forschungsgruppe beschäftigt sich mit versunkenen Landschaften und plant, ihre Studien auch auf die Nordsee und möglicherweise die Ostsee auszuweiten.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen