Seit rund fünf Jahren sorgen Orcas vor den Küsten Spaniens, Portugals, Marokkos und der Straße von Gibraltar für Aufsehen, indem sie Segelboote angreifen. Die Gründe für diese Angriffe waren lange Zeit ungeklärt, doch eine neue Studie von Experten hat nun Licht ins Dunkel gebracht. Die Killerwale suchen gezielt die Nähe der Boote, um mit diesen zu spielen und sich die Langeweile zu vertreiben. Es handelt sich also nicht um aggressive Angriffe aus Jagdgründen, sondern um eine Form der Unterhaltung für die Orcas.
Die Beobachtungen der Expertengruppe zeigen, dass die Orcas gezielt Boote auswählen, um mit ihnen zu interagieren. Diese ungewöhnliche Verhaltensweise hat zu einer erhöhten Anzahl von Angriffen geführt, die Seglern Sorge bereiten. Trotzdem betonen die Experten, dass die Orcas in der Regel keine Absicht haben, den Menschen zu schaden, sondern lediglich ihr Interesse wecken möchten.
Die Studie basiert auf Daten von verschiedenen Quellen, darunter das Orca Attack Reports und die International Whaling Commission. Die Regierungen der betroffenen Länder, wie Spanien, haben ebenfalls die zunehmenden Angriffe der Orcas auf Boote registriert. Es wird empfohlen, dass Segler vorsichtig sind und die Orcas nicht provozieren, um Konflikte zu vermeiden.
Insgesamt zeigt die Untersuchung, dass die Orcas die Boote nicht als potenzielle Beute betrachten, sondern vielmehr als Spielgefährten. Die Segler sollten daher Ruhe bewahren und die Interaktion mit den Orcas aufmerksam beobachten, um das Risiko von Zwischenfällen zu minimieren. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich das Verhalten der Orcas in Zukunft entwickeln wird und ob weitere Maßnahmen zum Schutz der Segler ergriffen werden müssen.
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