Das Land Rheinland-Pfalz hat kürzlich Zielvereinbarungen mit der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) und der Hochschule Mainz unterzeichnet, die den Institutionen in den kommenden Jahren Millionenbeträge zur Unterstützung ihrer Forschung zur Verfügung stellen. Die JGU erhält bis Ende 2028 insgesamt rund 9,4 Millionen Euro für zwölf Forschungsbereiche, die bei einem internen Wettbewerb des Gutenberg Forschungskollegs identifiziert wurden. Diese Projekte repräsentieren Spitzenforschung der Universität und umfassen Bereiche wie das Georg Forster Forum, das Mainz Institut für Multiskalenmodellierung, den Bereich ReALity und die Forschungsplattform Frühe Neuzeit.
Die Stärkung der Positionierung in der Forschung und die Erhöhung der Sichtbarkeit als forschungsstarke Universität sind strategische Ziele der JGU. Der Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs betonte die Wichtigkeit dieser Schritte, die erfolgreich umgesetzt wurden, wie auch JGU-Präsident Georg Krausch hervorhob. Die Hochschule Mainz wird ebenfalls mit rund zwei Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren gefördert, wovon die gesamte Hochschule profitiert, von etablierten Forschenden bis zum wissenschaftlichen Nachwuchs, so Susanne Weissman, Hochschulpräsidentin.
Hinsichtlich der inhaltlichen Schwerpunkte der Forschungsinitiative konzentrieren sich die Mittel vor allem auf vier Bereiche: raumbezogene Informations- und Messtechnik zur Aufdeckung von Schäden an Brückenbauwerken, Entwicklung nachhaltiger Materialien und Strukturen, Forschungsprojekte im Bereich digitale Innovation und Entrepreneurship sowie angewandte KI und Robotik als fachübergreifender Schwerpunkt. Dies zeigt eine gezielte Förderung der innovativen Forschungsbereiche, die zur weiteren Entwicklung der Hochschulen beitragen.
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