Wissenschaft

Ewiges Leben durch Kryokonservierung: Startup in Berlin bietet revolutionäre Methode

Inmitten des Berliner Stadtzentrums betreibt der Arzt Dr. Emil Kendziorra ein innovatives Start-up, das sich auf die Konservierung von Menschen spezialisiert hat. Hier warten Ärzteteams darauf, Menschen unmittelbar nach ihrem Ableben für den Kälteschlaf vorzubereiten. Ausgestattet mit drei umgebauten Krankenwagen, wird die Prozedur der Konservierung eingeleitet. Im vergangenen Jahr hat das Berliner Unternehmen „Tomorrow Biostasis“ bereits vier Kunden erfolgreich konserviert, während Hunderte weitere Anmeldungen für eine ähnliche Behandlung vorliegen.

Dr. Emil Kendziorra, der seine Expertise aus der Krebsforschung in das Unternehmen einbringt, sieht die Kryokonservierung als Möglichkeit der Zeitreise, um Krankheiten heilbar werden zu lassen. Im Vergleich zu den USA und China ist sein Unternehmen das erste in Europa, das Menschen bei einer extrem niedrigen Temperatur von minus 196 Grad konserviert. Kendziorra bekräftigt, dass die Medizin sich in Zukunft weiterentwickeln wird und die Konservierungstechniken Menschen möglicherweise nach Jahrhunderten wiederbeleben können.

Die Prozedur der Konservierung beginnt sofort nach dem Tod des Kunden, wobei der Körper im Krankenwagen vorbereitet wird. Die schnelle Kühlung des Körpers und die Verlangsamung der Zersetzung der Zellen sind entscheidend, um die Voraussetzungen für eine potenzielle Wiederbelebung zu schaffen. Die Kunden werden schließlich in der Schweiz gelagert, wo sie in speziellen Stahlbehältern mit flüssigem Stickstoff aufbewahrt werden.

Die aufsehenerregende Methode der Kryokonservierung wirft jedoch auch ethische Fragen auf. Kunden, die sich für diesen Prozess entscheiden, müssen der Möglichkeit ins Auge sehen, eines Tages möglicherweise wiederbelebt zu werden. Die Kosten für die Konservierung des gesamten Körpers liegen derzeit bei 200.000 Euro, mit einer Option der Risikolebensversicherung. Trotz der hohen Kosten plant Dr. Kendziorra, die Preise in Zukunft zu senken, um mehr Menschen die Chance auf eine Kryokonservierung zu ermöglichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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