Wissenschaft

Europäische Raumfahrtagentur besorgt über russische Weltraumwaffe: Krieg im All?

Die USA vermuten das Vorhandensein einer russischen Weltraumwaffe im All, was zu Besorgnis führt. Josef Aschbacher, der Chef der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, warnt vor den Konsequenzen einer Ausweitung von Kriegshandlungen in den Weltraum. Die Verwendung von Anti-Satellitenwaffen durch eine Nation führt zur Erzeugung von Trümmern, die auch die eigenen Satelliten gefährden können. Dies ist ein Anliegen, das von allen geteilt wird, betont der Österreicher.

Berichten der USA zufolge hat Russland einen Satelliten ins All geschickt, der wahrscheinlich als Weltraumwaffe dient. Dieser Satellit könnte andere Satelliten angreifen und befindet sich in einer erdnahen Umlaufbahn. Ähnliche russische Startvorgänge gab es bereits in den Jahren 2019 und 2022. Im Februar sorgten Berichte in den USA über Russlands atomare Ambitionen im Weltraum für Aufsehen. Diese nuklearen Pläne könnten eine Bedrohung für die nationale und internationale Sicherheit darstellen, insbesondere wenn sie sich gegen Satelliten richten.

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In Brüssel kamen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Raumfahrt zusammen, um über ein mögliches EU-Weltraumgesetz zu diskutieren. Ein Vertreter der EU-Kommission gab bekannt, dass die Mitgliedstaaten starkes Interesse an einem Vorschlag seitens der Kommission hätten. Es wird intensiv an der Ausarbeitung eines Gesetzesvorschlags gearbeitet. ESA-Chef Aschbacher sicherte der EU-Kommission seine Unterstützung zu, um die Raumfahrtindustrie durch einheitliche Standards und Aktivitäten zu stärken.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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