Wissenschaft

Esther Betz erhält Landesverdienstorden für herausragendes Lebenswerk

Die langjährige Herausgeberin der „Rheinischen Post“, Esther Betz, wurde mit dem Landesverdienstorden Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet. Ministerpräsident Hendrik Wüst lobte die 100-Jährige für ihr Lebenswerk und ihre Verdienste um die Medienvielfalt, Bildung und Wissenschaft. Betz wurde als Zeitzeugin der Demokratie in Deutschland bezeichnet, die sowohl die guten als auch die dunklen Zeiten der deutschen Geschichte erlebt hat.

Ihr Vater, Anton Betz, Mitbegründer der „Rheinischen Post“, prägte Esthers Wertschätzung für freie Medien. In den jungen Jahren der Bundesrepublik Deutschland setzte sie sich stark für die freie Meinungsäußerung ein und prägte die nationale Medienlandschaft maßgeblich. Ministerpräsident Wüst betonte die entscheidende Rolle freier Medien für eine funktionierende Demokratie und lobte Betz für ihre Pionierarbeit in diesem Bereich.

Seit 1956 Herausgeberin der Zeitung, führt Betz seit 1985 die Anton-Betz-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Bildung in enger Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Wüst hob hervor, dass Betz vor allem für Frauen als Vorbild dient und sich unermüdlich für die Bildungschancen junger Frauen eingesetzt hat. Ihr Bestreben, Wissenschaft für alle zugänglich zu machen, und ihr Engagement in einer von Männern dominierten Zeit wurden als wegweisend und inspirierend bezeichnet.

Der Landesverdienstorden Nordrhein-Westfalens wurde 1986 ins Leben gerufen und seitdem an 1759 Persönlichkeiten verliehen, darunter nun auch Esther Betz für ihr außergewöhnliches Wirken im Bereich der Medien, Bildung und Wissenschaft.

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