Die bevorstehende Esa-Mission „Smile“ ist eine innovative Kooperation zwischen der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, die zum Ziel hat, die Interaktionen zwischen Sonne und Erde genauer zu erforschen. Geplant ist der Start der Mission an Bord einer Vega-C-Rakete Ende 2025. Der Name „Smile“ steht für „Solarwind-Magnetosphere-Ionosphere Link Explorer“. Die Mission, die drei Jahre dauern soll, wird als bahnbrechend angesehen, da sie nicht nur einzelne Aspekte, sondern die gesamte Sonne-Erde-Verbindung untersuchen wird.
„Smile“ wird der erste Satellit sein, der von Anfang bis Ende in enger Zusammenarbeit zwischen Esa und China entwickelt und umgesetzt wird. Mit einer geplanten Umlaufbahn in größerer Höhe wird die Sonde die Sonnen-Erde-Wechselwirkung genauer erfassen. Die Instrumente an Bord des Satelliten, darunter der „Wide-Field-Soft-X-Ray-Imager“ und der „Ultraviolet-Imager“, sollen Daten über den Sonnenwind und die Auswirkungen auf die Magnetosphäre sammeln.
Die Mission „Smile“ hat das Ziel, bisher ungeklärte Fragen über die Auswirkungen der Sonne auf die Erde zu beantworten. Dazu gehören beispielsweise die Interaktionen am Rand der Magnetosphäre sowie die Vorhersage gefährlicher Weltraumwetterphänomene. Ein tieferes Verständnis dieser Prozesse ist von großer Bedeutung, da heftige Sonnenwinde und Sonnenstürme die technologische Infrastruktur der Erde beeinträchtigen können. Die Mission wird auch dazu beitragen, Astronauten und Astronautinnen auf der Internationalen Raumstation besser vor den Risiken des Weltraumwetters zu schützen.
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