Wissenschaft

Erste kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens zurück in Deutschland

Erfolgreiche Bergung: Deutsche Start-up-Rakete kehrt unversehrt zurück

Erstmals seit Jahrzehnten hat ein deutsches Start-up erfolgreich eine kommerzielle Trägerrakete gestartet und nun wurde sie nach ihrem Testflug im australischen Koonibba wieder auf dem Weg nach Deutschland geborgen. Laut einem Sprecher des Unternehmens HyImpulse ist die Rakete wie geplant und nahezu unversehrt am Fallschirm zurückgekehrt. Die Nutzlast konnte ebenfalls unbeschadet geborgen werden und wird nun zur eingehenden Untersuchung nach Deutschland verschifft.

Die zwölf Meter lange Trägerrakete, die vom Start-up mit Paraffin und flüssigem Sauerstoff betrieben wird, hob Anfang Mai ab. Sie hat eine Transportkapazität von 250 Kilogramm und kann laut Co-CEO und Mitgründer Christian Schmierer sogar ins All fliegen. Das Unternehmen strebt an, mit dieser Rakete ein flexibles Angebot für Kleinsatelliten bereitzustellen.

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Dieser erfolgreiche Teststart markiert einen Meilenstein für die Raumfahrtindustrie in Deutschland und zeigt das Potenzial und die Innovationskraft der heimischen Start-up-Szene. Mit dem gelungenen Flug der Trägerrakete rückt die Realisierung von Missionen ins All für deutsche Unternehmen in greifbare Nähe und stärkt die Position des Landes im globalen Wettbewerb um Weltraumtechnologien.

Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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