In einer ungewöhnlichen Aktion rufen die Experten des Waldbildungszentrums Hachenburg in Rheinland-Pfalz Bürger dazu auf, ihre Unterhosen im Garten, Wald oder Acker zu vergraben. Das Ziel dieser unkonventionellen Aktion besteht darin, mehr über die Beschaffenheit des Bodens und seine Qualität zu erfahren. Die Teilnehmer werden gebeten, zwei weiße Baumwollunterhosen zu vergraben, wobei die erste nach einem Monat und die zweite nach zwei weiteren Monaten ausgegraben werden sollen.
Der Hintergrund dieser ungewöhnlichen Methode ist ernsthaft, da weiße Baumwollunterhosen als Indikator für die Bodengesundheit dienen können. Insbesondere in humusreichen Böden verschwinden die Unterhosen schnell aufgrund des Wohlbefindens zahlreicher Mikroorganismen. Um sicherzustellen, dass die Aktion erfolgreich ist, ist es wichtig, die Unterhosen korrekt zu vergraben. Ein etwa 30 Zentimeter tiefes Loch muss ausgehoben werden, in das die Unterhosen nebeneinander platziert und dann bedeckt werden. Die Bünde der Unterhosen sollten sichtbar bleiben, und ein Holzstab zwischen den Unterhosen dient als Markierung.
Nach einem und zwei Monaten sollen die begraben Unterhosen ausgegraben und Fotos zur Dokumentation an das Bodenlabor des Waldbildungszentrums Hachenburg geschickt werden. Die Aktion soll Einblicke in die Bodenqualität ermöglichen und den Teilnehmern die Möglichkeit geben, Veränderungen im Boden zu beobachten. Diese unkonventionelle Methode hat auch die Schweiz inspiriert, eine ähnliche Initiative mit dem Titel „Beweisstück Unterhose“ zu starten, um auf die Bedeutung der Bodengesundheit hinzuweisen und die Bevölkerung für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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