Wissenschaft

Ein Lehrer, der Geschichten lebendig macht: Das Vermächtnis von Josef Meier

Ein Lehrer, dessen Erbe weiterlebt: Das Vermächtnis von Josef Meier am Max-Born-Gymnasium

Das Max-Born-Gymnasium in Germering trauert um Josef Meier, einen ehemaligen Lehrer der Schule. Meier war bekannt für sein profundes Wissen in den Fächern Deutsch, Latein und Ethik. Von 1977 bis 1992 und erneut von 1996 bis 2011 prägte er als Lehrkraft das Schulleben am Gymnasium maßgeblich. Zwischen 1992 und 1996 arbeitete er in der Bayerischen Staatskanzlei und fungierte dort als Redenschreiber für prominente Politiker wie Max Streibl und Edmund Stoiber.

Mit seiner Liebe zur Geschichte und den antiken Kulturen konnte Meier seine Schüler begeistern und zum Staunen bringen. Besonders auf Studienfahrten in griechische oder römische Stätten brachte er die Antike lebendig und faszinierend näher. Neben seinem Engagement im Unterricht begeisterte Meier seine Schüler auch für Theater und Oper, wodurch er das Interesse an Kunst und Kultur nachhaltig förderte. Sein konservatives, gleichzeitig jedoch kritisches Denken machten ihn zu einer respektierten Persönlichkeit am Max-Born-Gymnasium.

Auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Schuldienst blieb Josef Meier dem Gymnasium verbunden. Als geschätzter Gast nahm er noch lange an Abiturfeiern und Ehemaligentreffen teil. Sein plötzlicher Tod nach einer schweren Krankheit hinterlässt eine tiefe Lücke an der Schule, wo er Generationen von Schülern geprägt hat. Josef Meier wurde 76 Jahre alt und wird von vielen als ein faszinierender Mensch und herausragender Pädagoge in Erinnerung behalten.

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Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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