Die renommierte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb hat sich mit zehn gängigen Argumenten der Klima-Gegner auseinandergesetzt. Eines dieser Argumente besagt, dass der Klimawandel nichts Ungewöhnliches sei, da sich das Klima in der Geschichte der Erde immer verändert habe. Ein weiteres Argument behauptet, dass heiße Sommer in der Vergangenheit bereits vorgekommen seien und daher nichts Neues darstellen. Kromp-Kolb widerspricht auch der These, wonach wissenschaftliche Studien, die den menschengemachten Klimawandel leugnen, vom Mainstream unterdrückt würden.
Ein weiteres Argument, dem Kromp-Kolb entgegentritt, besagt, dass der Klimawandel nicht durch den Menschen, sondern durch eine stärkere Sonneneinstrahlung verursacht werde. Sie widerlegt auch die Behauptung, dass der Mensch nur für einen geringen Teil des CO₂-Ausstoßes verantwortlich sei, der das Klima nicht maßgeblich beeinflussen könne. Die Klimaforscherin betont zudem, dass Extremwetterereignisse keineswegs abnehmen und sehr wohl als Beweis für den Klimawandel herangezogen werden können.
Kromp-Kolb kritisiert auch die Annahme, dass eine höhere CO₂-Konzentration in der Atmosphäre zwangsläufig vorteilhaft für die Natur sei, da sie den Prozess der Photosynthese fördere. Des Weiteren widerlegt sie die Meinung, dass sich die Natur problemlos an den Klimawandel anpassen könne, da dies ein langwieriger evolutionärer Prozess sei. Abschließend argumentiert sie gegen die Vorstellung, dass die Wissenschaft uneinig sei und aufgrund der Komplexität des Klimas keine präzisen Vorhersagen treffen könne.
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