Wissenschaft

Die legendäre Schusstechnik: Das Geheimnis hinter Manni Kaltz‘ Bananenflanken

Die Bananenflanke, ein legendärer Schuss, der Manfred Kaltz zu einem der besten Außenverteidiger der Bundesliga machte. Zwischen 1971 und 1989 beeindruckte Kaltz mit seiner Spielweise im Hamburger SV-Trikot und gewann zahlreiche Titel sowie Vereinsrekorde. Sein Können erreichte auch die deutsche Nationalmannschaft, mit der er 1980 die Europameisterschaft siegreich bestritt. Doch sein Markenzeichen blieb die perfekt geschlagene Bananenflanke.

Diese Flanken waren ein Albtraum für die Gegner, da Kaltz den Ball mit einer gekrümmten Flugbahn so präzise auf den Kopf des Mittelstürmers Horst Hrubesch brachte, dass dieser nur noch ins Tor einköpfen musste. Hrubesch, mittlerweile Trainer der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft, umschrieb die Magie der Bananenflanke einst mit den Worten: „Manni Banane, ich Birne – Tor.“ Doch die Technik hinter diesem Schuss ist weitaus komplexer als es scheint.

Die Physik der Bananenflanke beruht auf dem Effet, den der Ball durch die seitliche Rotation erhält. Diese Rotation verändert die Flugbahn des Balls und sorgt dafür, dass er sich unvorhersehbar für den Gegner bewegt. Für Kaltz war es entscheidend, die richtige Schlagtechnik zu beherrschen, um den Ball so gezielt zu flanken. Dadurch konnte er seine Mitspieler optimal in Szene setzen und Torgefahr erzeugen.

Die Bananenflanke von Manfred Kaltz war nicht nur eine kraftvolle Waffe im Angriffsspiel, sondern auch eine Demonstration seines technischen Könnens und taktischen Verständnisses. Sie bleibt bis heute ein faszinierendes Beispiel für die Verbindung von Physik und Fußball, die es Spielern ermöglicht, durch präzise Schüsse und gezielte Flanken entscheidende Momente im Spiel zu schaffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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