Wissenschaft

Deutsch-polnische Teamarbeit geehrt: Copernicus-Preis 2024 für Astrophysiker Joachim Wambsganß

Prof. Dr. Joachim Wambsganß, ein Wissenschaftler am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg, erhält den Copernicus-Preis 2024 für seine Verdienste in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in der Astrophysik. Zusammen mit seinem Forscherkollegen Prof. Dr. Andrzej Udalski von der Universität Warschau wird er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Stiftung für die polnische Wissenschaft (FNP) ausgezeichnet. Die Auszeichnung, die alle zwei Jahre verliehen wird, ist mit einem Preisgeld von 200.000 Euro dotiert.

Die Jury hob die langjährige grenzüberschreitende Kooperation von Prof. Wambsganß und Prof. Udalski sowie ihre Erfolge bei der Suche nach und Charakterisierung von Exoplaneten hervor. Durch ihre internationalen Forschungsarbeiten entdeckten sie einen besonders massearmen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems und fanden heraus, dass nahezu jeder Stern in der Milchstraße von einem Planeten umkreist wird. Diese bahnbrechenden Erkenntnisse trugen wesentlich zum Verständnis von Planetensystemen bei und erhielten weltweit Anerkennung.

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Joachim Wambsganß promovierte 1990 nach seinem Physik- und Astronomiestudium in Heidelberg und München. Er arbeitete an renommierten Institutionen in den USA und Deutschland, bevor er 2004 an die Universität Heidelberg berufen wurde. Der Copernicus-Preis, benannt nach dem Astronomen Nikolaus Kopernikus, wird seit 2006 im Rahmen der engen Forschungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen vergeben. Die Preisverleihung wird am 24. Oktober in Berlin stattfinden.

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