Eine neue Studie hat gezeigt, dass Delfine in der Shark Bay in Westaustralien eine Art von Flirt-Helfern haben, die ihnen bei der Partnersuche helfen. Diese Gruppen von Delfinen, bestehend aus vier bis 14 Tieren, bleiben oft jahrelang zusammen und unterstützen sich gegenseitig beim Balzverhalten und der Partnersuche. Experten bezeichnen sie als „Wingmans“, da sie wie enge Freunde agieren und gemeinsam stärker sind.
Die Forschung legt nahe, dass die jungen männlichen Delfine geselliger sind als die Weibchen, was ungewöhnlich ist, da viele Arten dazu neigen, sich eher durchsetzen zu wollen. Es wird angenommen, dass die langjährige Zusammenarbeit und enge Bindung der Delfine dazu führt, dass sie sich gegenseitig helfen und ihr Fortpflanzungserfolg von ihren sozialen Bindungen abhängt.
Die leitende Autorin der Studie, Dr. Michael Krützen, erklärt, dass männliche Delfine, die starke soziale Bindungen haben, mehr Nachkommen zeugen als solche mit schwächeren Bindungen. Beliebte männliche Delfine haben einen höheren Fortpflanzungserfolg, während nicht verbündete Männchen nur wenige Nachkommen haben, wenn überhaupt.
Diese Erkenntnisse zeigen, dass soziale Bindungen bei Delfinen eine entscheidende Rolle für ihren Erfolg bei der Fortpflanzung spielen. Die Unterstützung durch Flirt-Helfer und enge Freundschaften innerhalb der Gruppen tragen dazu bei, dass die Delfine bessere Chancen haben, Partner zu finden und sich gegen rivalisierende Gruppen durchzusetzen.
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