In dem Artikel „Klimawandel: Für Kollapsologen hat das Ende der Welt bereits begonnen“ wird die Bewegung der Kollapsologen vorgestellt, deren Überzeugung darin besteht, dass die menschliche Zivilisation aufgrund ökologischer Krisen zusammenbrechen wird. Pablo Servigne und Raphaël Stevens, Autoren des Buches „Wie alles zusammenbrechen kann“, prophezeien, dass die Bemühungen zur Bekämpfung der Klimakrise scheitern werden und dadurch ein Kollaps des Ökosystems und der Gesellschaft unvermeidlich ist.
Die Anhänger dieser Bewegung in Deutschland gehen davon aus, dass durch weltweite ökologische Krisen das Leben dramatisch beeinträchtigt wird. Der Gründer des „Klima-Kollaps Cafés“, Norbert Prinz, betont, dass der Zivilisationskollaps das wahrscheinlichste Szenario darstellt, da keinerlei Anzeichen dafür sprechen, dass tatsächlich Veränderungen herbeigeführt werden.
Das Online-Café dient den Gleichgesinnten als Plattform zum Austausch über Gefühle, Vorbereitungen auf einen möglichen Kollaps und das Leben danach. Obwohl die Anhänger nicht glauben, dass die Menschheit vollständig aussterben wird, stellen sie sich eine Zukunft vor, in der Kleingruppen durch eine Welt nach dem Kollaps navigieren müssen. Dabei berufen sie sich auf ihre Intuition, da die Komplexität des Themas Klimawandel und Zusammenbruch der Zivilisation nicht vollständig wissenschaftlich erforscht werden kann.
Die zukünftige Entwicklung bezüglich eines möglichen Zusammenbruchs der Zivilisation bleibt ungewiss, da der Mathematiker Jobst Heitzig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung betont, dass es schwierig ist, solche Szenarien vorherzusagen. Es wird darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Aspekten zu verstehen, um angemessen auf die Herausforderungen zu reagieren und das Klima aktiv zu schützen.