Das Insektensterben in der Schweiz ist ein wachsendes Problem, das durch verschiedene Faktoren wie Klimawandel, intensive Landwirtschaft und Zersiedelung verursacht wird. Arten wie Sägeschrecken und Wollbienen sind bereits selten geworden, während Heuschrecken und Wildbienen sogar auf der Roten Liste des Bundes stehen, was die Bedrohung für die Biodiversität in der Schweiz verdeutlicht.
Der Tierfilmer Bähram Alagheband hat den Wandel in der Insektenwelt direkt erlebt und nimmt die Zuschauer mit auf eine faszinierende Entdeckungstour in die Welt der Sechsbeiner. Insekten sind dabei nicht nur Nahrung für andere Tiere, sondern spielen als Bestäuber und Bodenbereiter eine entscheidende Rolle im Ökosystem. Ihr Verschwinden hätte weitreichende Folgen für die Umwelt.
Die Schweizer Forschung beschäftigt sich intensiv mit der Situation der Insekten und sucht Antworten auf wichtige Fragen wie die Veränderungen in der Insektengemeinschaft und die Häufigkeit der Arten. Durch langfristige Untersuchungen und den Einsatz moderner Analysemethoden sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie es um die Schweizer Insekten bestellt ist.
Die Klimaerwärmung ist ein weiterer bedeutsamer Faktor, der die Insektenwelt beeinflusst. Die Veränderung der Zusammensetzung von Insektengemeinschaften ist bereits spürbar, wobei wärmeliebende Arten zunehmen und kälteliebende Arten abnehmen. Die laufende Forschungsinitiative wird weiterhin wichtige Daten liefern, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biomasse der Insekten zu verstehen.
Die neue SRF-Serie „Krabbeltiere“ mit Bähram Alagheband bietet einen Einblick in die faszinierende Welt der Insekten und sensibilisiert für ihre Bedeutung im Ökosystem. Die Serie ist sowohl auf Play SRF als auch auf dem YouTube-Kanal „SRF Wissen“ verfügbar, um ein breites Publikum über dieses wichtige Thema aufzuklären.