Wissenschaft

Chang’e-6 Mondmission: Überraschende Proben von der dunklen Seite des Mondes

Das Aufstiegsmodul der chinesischen Sonde „Chang’e-6“ wurde laut Angaben von Staatsmedien erfolgreich von der Rückseite des Mondes abgehoben. Die Sonde trägt Proben von der Rückseite des Mondes bei sich, was als bahnbrechende Leistung in der Geschichte der Mondforschung bezeichnet wird, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet.

„Chang’e-6“ landete in einem riesigen Krater auf der Rückseite des Mondes und soll dort Material unterhalb des Mondoberfläche sammeln. Zudem wurde erstmals eine chinesische Nationalflagge auf der Rückseite des Mondes errichtet. Diese technisch anspruchsvolle Mission begann Anfang Mai und wird insgesamt 53 Tage dauern.

Wissenschaftler sind gespannt auf die Untersuchung des Mondgesteins von der Rückseite, da es potenziell Aufschluss über die Entstehung des Mondes geben könnte. Der Landeort von „Chang’e-6“ befindet sich im Südpol-Aitken-Becken, dem größten und ältesten Einschlagkrater des Mondes. Dieser Krater hat einen Durchmesser von 2500 Kilometern und ist bis zu acht Kilometer tief.

Die aktuelle Mission ist ein wichtiger Schritt im chinesischen Raumfahrtprogramm, das seit Jahren Milliardensummen investiert, um mit den USA in diesem Bereich gleichzuziehen. China plant bis 2030 eine bemannte Mondmission und langfristig den Aufbau einer Forschungsstation nahe dem Südpol, wo wertvolle Rohstoffe und möglicherweise Wasser vermutet werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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