Wissenschaft

Bundesrat plant 29,2 Milliarden Franken für Bildung und Forschung: Heftige Debatte im Nationalrat erwartet

Der Bundesrat plant, für Bildungs- und Forschungszwecke 29,2 Milliarden Franken zur Verfügung zu stellen, was eine Steigerung um 1,3 Milliarden Franken im Vergleich zur vorherigen Beitragsperiode bedeutet. Trotz des Ausgabenwachstums von 1,6 Prozent kündigte der Bundesrat im März eine Kürzung um 0,5 Milliarden Franken an, aufgrund der angespannten Bundesfinanzen. Diese Maßnahme stieß auf Kritik seitens verschiedener Akteure im Bildungs- und Forschungsbereich.

Nun liegen dem Nationalrat eine Vielzahl von Änderungsanträgen vor, insbesondere von der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N). Diese strebt eine Erhöhung des Ausgabenwachstums auf 1,7 Prozent an und betont die Wichtigkeit, nicht bei Bildungseinrichtungen zu sparen. Die Eidgenössischen Technischen Hochschulen sollen mehr finanzielle Unterstützung erhalten, ebenso wie die Berufsbildung und Einrichtungen zur Forschungsförderung.

Ein weiterer Vorschlag beinhaltet eine Erhöhung der Studiengebühren für ausländische Studierende an den ETHs in der Schweiz auf das mindestens dreifache Niveau der Gebühren für Schweizer Studierende. Die gegenwärtige Regelung erlaubt höchstens einen dreifachen Unterschied. Sollte der Nationalrat die Diskussion aufnehmen, wird eine ausführliche Detailberatung erwartet, da die Vorlage aus sechzehn Erlassen besteht und somit eine längere Zeit in Anspruch nehmen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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