Der „Tag der Ressortforschung“ des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) bot eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis, um praxisnahe Forschungsprojekte zu fördern. Bundesminister Norbert Totschnig betonte die Bedeutung der Wissenschaft als Partner bei der Gestaltung zukunftsfähiger Natur- und Lebensräume und stellte zwei Millionen Euro für Forschungsprojekte in diesem Bereich zur Verfügung.
In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto „Gestalten wir für morgen! Was kann Ressortforschung zu zukunftsfitten Natur- und Lebensräumen beitragen?“. Der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ist entscheidend, um Forschungsergebnisse effektiv in die Praxis umzusetzen und somit einen positiven Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung, Sicherheit und Lebensqualität in Österreich zu erzielen.
Bundesminister Totschnig hob die Bedeutung des Strategieprozesses „VISION 2028+“ hervor, der Zukunftsbilder für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum entwickeln soll. Die Verknüpfung von Bildung und Forschung spielt dabei eine wichtige Rolle, um Jugendliche frühzeitig mit Forschung in Kontakt zu bringen und innovatives Denken zu fördern.
Die Impulsreferate beim „Tag der Ressortforschung“ betonten die Notwendigkeit neuer Konzepte in verschiedenen Bereichen, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Zukunftsforscherin Christiane Varga unterstrich die Bedeutung von Kooperationen in einer komplexen Zukunft, während Landschaftsökologin Rafaela Schinegger darauf hinwies, dass intakte Ökosysteme essentiell für die Gesellschaft sind und im Kampf gegen die Klimakrise eine wichtige Rolle spielen.
Die Diskussionsrunde und Workshops während des Events ermöglichten einen intensiven Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu Themen wie Biodiversität, Flussräumen und Regionalentwicklung. Das BML engagiert sich stark in der Forschung und kooperiert mit internen und externen Partnern, um innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.