Wissenschaft

Baden-Württemberg investiert in die Start-up-Zukunft der Region

Innovationsförderung und Gründungskultur: Baden-Württemberg auf dem Weg zum Start-up-Hotspot

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg setzt sich aktiv für die Förderung von Start-ups und Spin-offs aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betont die Bedeutung von Start-ups als zukünftige Motoren des Mittelstands und betont die Notwendigkeit, dieses Potenzial von Anfang an zu unterstützen. Die gezielte Förderung von der Ideenfindung bis zur Gründung ist entscheidend für eine langfristig wettbewerbsfähige Wirtschaft im Bundesland.

Um die Potenziale an den Hochschulen weiter zu stärken, plant das Ministerium bis zu sechs regionale Gründungsverbünde zu fördern. Zusätzlich werden die Anzahl der Start-up BW Acceleratoren auf 18 erhöht, um das Gründerland Baden-Württemberg weiter zu stärken. Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betont, dass Investitionen in forschungsbasierte Start-ups und Spin-offs Investitionen in die Zukunft des Bundeslandes sind, da sie nicht nur zu technologischen Innovationen beitragen, sondern auch Lösungen für gesellschaftliche und ökologische Probleme bieten.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hebt hervor, dass Start-ups entscheidend zur Steigerung der Innovationsfähigkeit der Wirtschaft beitragen. In Baden-Württemberg ist die Gründungsdynamik im Jahr 2023 um acht Prozent gestiegen, entgegen dem negativen Bundestrend. Die Landeskampagne Start-up BW spielt eine bedeutende Rolle bei der Stärkung und Unterstützung von Start-ups im Bundesland.

Gründungskultur an Hochschulen etabliert

Durch die Unterstützung des Landes konnten an den meisten Hochschulen in Baden-Württemberg Beratungs- und Unterstützungsstrukturen für Start-ups und Spin-offs aufgebaut werden. Dies hat dazu geführt, dass eine spürbare Gründungskultur entstanden ist, die positive Auswirkungen auf die gesamte Region hat. Hochschulen in Baden-Württemberg haben im Gründungsradar des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft hervorragend abgeschnitten, was zeigt, dass das Bundesland auf dem Gebiet der Gründungen eine Spitzenposition einnimmt.

Dank der Fördermaßnahmen des Landes haben sich in den letzten Jahren wachsende Start-up-Ökosysteme entwickelt, in denen Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Start-up-Community zusammenarbeiten. Um Baden-Württemberg zu einem international sichtbaren Start-up-Hotspot zu machen, ist es entscheidend, den Transfer von Wissen und Technologie in die Wirtschaft weiter zu stärken.

Ministerpräsident Kretschmann unterstreicht die Fortschritte Baden-Württembergs im Bereich der Förder- und Finanzierungsprogramme für Start-ups und betont die Notwendigkeit, diese strategisch auszubauen und gezielt fortzusetzen.

Weitere Informationen

Das Ministerium plant, bis zu sechs regionale Gründungsverbünde zu fördern, um die Gründungspotenziale an den Hochschulen besser zu vernetzen und an bestehende Initiativen anzubinden. Die Landeskampagne Start-up BW bündelt seit 2017 Fördermaßnahmen für technologieorientierte Start-ups und stärkt die regionalen Start-up-Ökosysteme im Bundesland.

Die geförderten Start-ups schaffen nicht nur neue Technologien und Produkte, sondern auch Arbeitsplätze in zukunftsweisenden Branchen. Die Stärke der Start-up-Förderung in Baden-Württemberg wird auch international anerkannt, wie das Start-up Acceleratoren-Programm der britischen Regierung zeigt, das High-Tech Start-ups aus Großbritannien nach Stuttgart bringt.

Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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