Wissenschaft

Alarmierende Entdeckung: Antarktischer Gletscher in Gefahr!

Ein Team von US-Forschern hat unter dem Thwaites-Gletscher in der Antarktis bisher unbekannte Wasserströmungen entdeckt, die das Eis von unten schneller schmelzen lassen könnten. Die Strömungen könnten den Gletscher empfindlicher für das Schmelzen durch einen erwärmten Ozean machen, was zu einem beschleunigten Zerfall führen könnte. Diese Erkenntnisse wurden im Journal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlicht.

Die Studie zeigt, dass das Eindringen von Meerwasser unter das Eis den Gletscher anfälliger für Schmelzvorgänge macht und somit die Projektionen des Eismassenverlusts steigert. Experten wie Olaf Eisen vom Alfred-Wegener-Institut betonen die Ernsthaftigkeit der Studie, da das wärmere Salzwasser zwischen Gletscher und Boden die Schmelze beschleunigt.

Der Thwaites-Gletscher, halb so groß wie Deutschland, spielt eine bedeutende Rolle beim Anstieg des globalen Meeresspiegels und hat sich seit den 1990er Jahren verdoppelt. Obwohl das Schelfeis des Gletschers schmilzt, könnte sich die Auswirkung auf das Festland des Gletschers weniger dramatisch gestalten als vermutet. Neue Daten müssen in die Schmelzmodelle eingearbeitet werden, um die Folgen besser vorhersagen zu können.

Messungen mit Satelliten haben ergeben, dass die Grundlinie des Gletschers regelmäßig im Einklang mit den Gezeiten schwankt, wodurch das Eis beeinflusst wird. Sollte die Grundlinie die Kante erreichen, hinter der sich ein tiefes Becken verbirgt, könnte die Schmelze rapide beschleunigen. Die Folgen des Gletscherschmelzens sind gravierend und erfordern langfristige Lösungen angesichts des steigenden Meeresspiegels und zunehmender Wetterextreme.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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